Bei der Suche nach optimalen Begriffen helfen Keyword-Datenbanken, auch Keyword-Tools genannt. Diese listen gebräuchliche Schlüsselwörter (Suchbegriffe, die entweder aus einzelnen Wörtern, aus Wortkombinationen oder aus ganzen Sätzen bestehen) auf und zeigen im Falle der Suchmaschine Overture auch die Häufigkeit der Verwendung an. Gibt man zum Beispiel bei Overture das Wort „Musik“ ein, erhält man nach etwa 30 Sekunden eine ellenlange Liste, die mit „Suchen erfolgt im Mai 2007“ betitelt ist. Darunter sind Begriffe nach der Anzahl der Verwendung aufgeführt. Zu oberst steht „Musik“ mit rund 250.000 Suchanfragen, dann „musik download“ (etwa 49.000) und „film musik“ (6.432). Dieses Beispiel zeigt, dass die Keyword-Datenbanken eine Art Synonym-Wörterbuch darstellen, die auch die Relevanz – im Sinne der häufigsten Verwendung bei der Netzsuche – berücksichtigen. Das Internet bietet zahlreiche solcher Datenbanken an, die teilweise auch kostenlos sind, wie etwa bei vielen Suchmaschinen. Nicht allein der Umfang der Datenbanken ist dabei von Bedeutung, auch die Aktualität und weitere nützliche Informationen. So listet Google etwa noch Informationen über Mitwerberdichte, das Suchvolumen des Vormonats und das durchschnittliche Suchvolumen auf und schlägt eine Reihe von alternativen Suchwörtern vor. Es ist sinnvoll, die nach der Eigenanalyse favorisierten Stichwörter durch mehrere Datenbanken laufen zu lassen. Dies kann auch aufzeigen helfen, wann bestimmte Begriffe leicht missverständlich sind. Wer etwa bei Overture „Griff“ eingibt – im Sinne von Gitarrengriff – erhält folgende Liste: griff (379), golf griff (65), ganter griff (54), griff angst (49), er griff ihren busen (47)... Bei „Gitarrengriff“ beginnt die Liste mit: gitarrengriff für songs (239), e gitarrengriff (82), gitarrengriff ac dc (57), punk gitarrengriff (29), songtexte gitarrengriff (25). Die Keyword-Datenbanken geben also Aufschluss über das allgemeine Suchverhalten potentieller Besucher und Kunden.